Kurzbericht von der Mahnwache
Anlässlich der seit 2015 jährlich vom 6. bis 9. August in Dresden stattfindenden Mahnwache gegen Atomwaffen gedachten Mitglieder der Regionalgruppe Attac Dresden zusammen mit weiteren für den Frieden Engagierten der Opfer der US-Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki vor 78 Jahren.
Sie erneuerten den Appell an die Bundesregierung, dem im Jahr 2017 von 122 Staaten beschlossenen UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen beizutreten, die noch in Deutschland (Büchel) stationierten US - Atomwaffen zu entfernen und sich für ein Europa ohne nukleare Teilhabe einzusetzen.
In dieselbe Richtung ging die Forderung des Vorsitzenden des DGB-Stadtverbandes Dresden, Dirk Ebert, in seinem Grußwort.
Dresden hat sich 1985 der Initiative „Bürgermeister:innen für den Frieden“ ("Mayors for Peace") angeschlossen, die 1982 von Hiroshima ausging. Das Rathaus stellte die Fahne dieser Initiative zur Verfügung.
Die überwiegende Zustimmung bei den Passanten in der Kreuzstraße fand ihren Ausdruck in zahlreichen Gesprächen und Unterschriften der Aktion "Appell an die Bundesregierung: Unterzeichnen Sie das UN-Atomwaffenverbot!" von atomwaffenfrei.jetzt, IPPNW und ICAN.